Am 1. Oktober 1929 übernahm der Gärtner E. H. Hintze ein 7.500qm großes Grundstück in Bremen-Habenhausen, auf welches ein Fensterblock mit einer Grundfläche von 250qm gebaut war.

In den schweren Inflations-, Kriegs- und Nachkriegsjahren wurde der Betrieb gemeinsam von E. H. Hintze, seiner Ehefrau sowie zeitweilig von einer Fremdkraft bewirtschaftet.

Es wurden Topf-, Beet-, und Gemüsepflanzen gezogen, ebenso sämtliche damals übliche Schnittblumen, von Freilandrosen über Zinien, Löwenmaul, Margariten, Astern, bis hin zu Wicken und Veilchen. Ware, die nicht im Privatverkauf abgesetzt werden konnte, wurde per Fahrrad mit Anhänger und Kiepe auf dem Rücken an die Blumengeschäfte in Bremen geliefert. Ferner gehörte zum Erwerb die Blumen- und Kranzbinderei, sowie die Friedhofsgärtnerei. Im Winter kam das Beschneiden von Obstbäumen hinzu.

Nach abgeschlossener Gärtnerlehre trat der älteste Sohn, Ernst Hintze, 1949 in den elterlichen Betrieb ein. 1949 wurden die ersten Eriken und 1956 die ersten Azaleen kultiviert, bzw. zum Verkauf (fertig) angeboten.

1968 waren alle alten Gewächshäuser durch neue ersetzt und die Glasfläche auf insgesamt 3.000qm erweitert worden. Von 1965 bis 1972 wurde in der Nachbarschaft des Betriebes in Bremen-Habenhausen ein Grundstück mit einer Fläche von 6.500qm hinzugepachtet. 1965 wurde auf diesem Grundstück eine Glasfläche von 650qm errichtet. Dieses angemietete Grundstück mit der darauf errichteten Glasfläche wurde ausschliesslich für die Produktion von Eriken genutzt.

Am 12. Mai 1969 wurde der Kaufvertrag für eine Resthofstelle in Schwarme im Landkreis Diepholz abgeschlossen. Im Herbst des selben Jahres wurden die Fundamente für die ersten Gewächshäuser errichtet.
Durch weitere Grundstückskäufe und Flurbereinigung steht der Betrieb in Schwarme heute auf einer in sich geschlossenen Fläche. Das Betriebsgelände ist heute mit über 30.000qm Gewächshausfläche bebaut. Hinzu kommen ca. 5.000qm Versandhallen und sonstige Betriebsgebäude. Ferner wurden auf dem Grundstück ein Einfamilienhaus sowie ein Appartmenthaus mit Wohnungen für Mitarbeiter, bzw. Saisonkräfte errichtet.

Der Neffe Andreas Hintze ist 1993 nach abgeschlossener Ausbildung als Gärtner in den Betrieb eingetreten. Nach Weiterbildung zum Gartenbautechniker übernahm er zum 1. Januar 2008 den Betrieb seines Onkels.